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05.03.2006
HAUTE ROUTE von Chamonix nach Zermatt
Hinter diesem Titel verbirgt sich eine der bekanntesten Skidurchquerungen im Alpenraum.
In 6 Tagen gelangt auf der Haute Route per Tourenski vom Bergsteigerort Chamonix nach Zermatt, der ebenso einer der berühmtesten Alpinorte in den Alpen ist.
Über wilde Gletscher und hochalpine Pässe führt die Klassische Haute Route , die jedem Skibergsteiger einiges abverlangt. Nicht nur Kondition und Können ist gefragt sondern auch ein fundiertes Fachwissen, so laut Bergführer Patrick Jost-Leiter des Hindelanger Bergführerbüros-.
Erst im letzten Jahr war der Leiter der Bergschule mit einer Gruppe im Gebiet unterwegs und konnte miterleben wie Leichtsinn zur Todesfalle werden kann. Am fünften Tag der Durchquerung war die Gruppe der Bergschule zur Vignette Hütte 3158m unterwegs. Tagsüber noch ein herrlicher Tourentag mit Sonnenschein der sich durch einen Wettersturz zu einem Sturm entwickelte.
Schlechte Sicht, Kälte und starke Windböen erschwerten diese Tagesetappe. Angekommen auf der Hütte war jeder sicherlich froh, geschützt dort die Nacht zu verbringen. Mit Einbruch der Dunkelheit kam ein Notruf zur Hütte, von einem Vater mit seiner Tochter. Durch die schlechte Sicht fand dieser Tourengeher die Hütte nicht mehr. Einziger Anhaltspunkt war seine Höhenangabe auf dem Höhenmesser. Schnell wussten die anwesenden Bergführer das Sie Rettungstrupps, insgesamt vier Rettungstrupps bilden mussten. Bergführer Patrick Jost und weitere vier Bergführer machten sich in der Nacht auf die Suche um die in Not gekommenen zu finden.
Um 01.30 Uhr in der Nacht brachen wir die Suche ab, so laut Patrick Jost. „Die Gefahr noch in eine Spalte zu Stürzen sowie das Auskühlen des eigenen Körpers war zu hoch.“ Auch die anderen Suchtrupps brachen die Suche ab. Hohe Betroffenheit machtlos zu sein konnte man jedem Bergführer ansehen. In der Früh toste weiterhin der Sturm was die Suche wieder erschwerte. Weitere Suchmannschaften wurden vom Tal aus mobilisiert, jedoch konnte ein Rettungshubschrauber wegen des starken Windes nicht eingesetzt werden. Patrick Jost der mit seiner Gruppe die Tour abgebrochen hatte in Richtung Tal, konnte nicht deutlicher seinen Gästen solch einen Leichtsinn aufzeigen. „ Es gibt viele Tourengeher die auf gut Glück Skispuren hinterherlaufen und in solchen Regionen einfach überfordert sind, immerhin bewegt man sich auf solch einer Tour an der 4000er Grenze wo andere Gesetzte herrschen“.
Eine gute Planung kann natürlich einiges verhindern, wenn man sich im Vorfeld bewusst wird was einen bei dieser Haute Route erwartet.
Die original Haute Route wird ab März vom Hindelanger Bergführerbüro durchgeführt. Für diejenigen die etwas kleinere Etappen laufen möchten wird zusätzlich die kleine Haute Route angeboten.
Infos unter Skitouren oder: www.bergschulen.de/wi_skitour_hauteroute.php